Unser Schrein am Meer: der MORITO-SCHREIN
Heute ein bißchen historisches über unsere Gegend.
Das Banromsai-Büro liegt in der Anlage des Morito Schreins, zwischen dem ersten Torii und dem Hauptschrein an der Morito-Küste in Hayama. Ich gehe gerne durch den Schrein ans Meer spazieren, es ist für mich eher ein Ort der Ruhe als ein religiöser Besuch.
Blick von der Hauptstraße Richtung Schrein 
Blick vom Eingang des Schreins Richtung Straße
Schreine gehören zum Shintoismus – der japanischen Volksreligion, dessen Gipfel der Kaiser symbolisiert. Der jetzige Kaiser ist der 126. Kaiser Japans, wir haben hier das 2. Reiwa Jahr. Tempel gehören zum Buddhismus, das etwa 500 n.Chr. von China nach Japan kam.
In ganz Japan gibt es etwa 80,000 registrierte Schreine und etwa 70,000 Tempel.
Der Hauptschrein wird Links und Rechts vom "Komainu" beschützt.
Rechts mit offenem Mund spricht die erste Silbe des japanischen Alphabets "AH" aus, Links mit geschlossenem Mund Die letzte Silbe "HM". Zusammen das “A-UN” kommt aus dem Sanskrit, ist der Anfang und das Ende aller Seins.
Etwas von der Küste entgernt steht auf der kleinen Insel Najima das 2. Tor. Oder… vielleicht ist dies das erste Torii, der Eingang für die Götter die vom Meer kommen…?
Noch ein kleines Torii hinter dem Schrein, auf dem Weg zur alten Wacholder, Naturschatz der Stadt Hayama.
Der Morito-Shrein wurde 1180 von Minomoto-no-Yoritomo gegründet, dem ersten Shogun des Kamakura Shogunats. Kamakura ist unsere Nachbarstadt, wo wir auch unser kleines Banromsai Geschäft haben.
Kamakura ist eine historische Stadt, eine Stunde mit der Bahn von Tokyo, geprägt vom Shogunat, also nicht so prunkvoll wie Kyoto, aber mit viel Sehenswertes. Um nach Hayama zu kommen, muss man ist noch eine Station weiter fahren… dann geht’s weiter mit dem Bus. Also ziemlich unpraktisch, aber daher ein sehr netter ruhiger Ort mit vielen Buchten und Fischerdörfchen.
